Insidern zufolge bringt Apple am 8ten März neben anderen Neuheiten ein preisgünstiges Einsteiger-iPhone mit 5G auf den Markt. Aber noch andere Produkte und Updates soll es auf der ersten großen, wenn auch virtuellen, Veranstaltung seit Oktober geben. Die diesjährige Produktpalette soll neue iMac- und Mac Pro-Desktops, ein neu gestaltetes MacBook Air, ein aktualisiertes MacBook Pro im unteren Preissegment, drei Apple Watches, vier iPhone 14-Modelle und neue AirPods umfassen.
Nachdem das Weihnachtsquartal für Apple besser ausfiel als von Analysten erwartet, lässt das Unternehmen seine Muskeln spielen. Als seien Lieferengpässe ein Problem, das nur andere haben, will Apple dieses Jahr nicht nur Updates der vorhandenen Produktpalette vorstellen, sondern auch lang erwartete neue Gerätekategorien auf den Markt bringen und so deutet alles darauf hin, dass Apple die größte Auswahl an neuen Geräten vorstellen wird, die es je in einem einzigen Jahr gab.
Das neue Einsteiger-iPhone ist das erste neue Gerät aus dieser Preisklasse seit dem letzten SE-Modell, das vor zwei Jahren vorgestellt wurde. Trotz niedrigem (was immer das bei Apple heißt) Preis soll es 5G-fähig sein und sowohl eine bessere Kamera als auch einen leistungsfähigeren Prozessor mitbringen. Große Änderungen am Design erwarten Marktbeobachter dagegen nicht.
Auch das iPad Air soll in einer Neuauflage mit 5G und einem schnelleren Prozessor erscheinen. Was Prozessoren angeht, hat Apple ja ohnehin einen Lauf. Mal eben als Neuproduzent in Erscheinung getreten, hat der Konzern aus Cupertino alle etablierten Chiphersteller alt aussehen lassen und die leistungsfähigsten Chips entwickelt, die es im Mobil- und Tabletbereich gibt. Jetzt sind die schwereren Eisen dran und so soll – ebenfalls im März – angeblich ein Mac Pro mit Apple-CPU vorgestellt werden.
Aber nicht nur neue Hardware soll es zu sehen geben. So steht auch die Veröffentlichung von iOS 15.4 an, das unter anderem Face ID für Maskenträger ermöglichen soll. Das gibt es zwar jetzt auch schon, allerdings bislang nur in Verbindung mit einer Apple Watch, die sozusagen als zweiter Faktor getragen werden muss. Ob und wie gut das neue Face ID ohne Apple Watch mit Masken zurechtkommt, wird sich zeigen müssen – erwartet wird die Funktion aber von vielen iPhone-Nutzern sehnsüchtig.
Auch was das Bezahlen mit dem iPhone angeht, legt der Konzern nach Apple-Pay noch einen drauf: Angeblich soll eine Funktion integriert werden, mit der das iPhone Zahlungen per Antippen einer Kreditkarte akzeptiert.
Zu guter letzt (in Gedenken an Steve Jobs’ legenäres “One more thing”) gibt es noch ein Gerücht, das schon so lange kursiert, dass es mit Vorsicht zu genießen ist: Glaubt man berufenen Quellen, soll Apple kommendes Jahr tatsächlich mit einer High-End-Mixed-Reality-Brille auf den Markt kommen.
Apple ist bekannt dafür, lieber später mit marktreifen Produkten zu erscheinen als mit besseren Prototypen vorzupreschen und so könnte das Headset ein weiterer Meilenstein werden und AR bzw. VR entscheidend voranbringen. Würde Apple dazu auf der Veranstaltung im März schon etwas sagen, wäre das zwar sehr ungewöhnlich, da kommende Produkte nie erwähnt werden, aber äußerst pikant: Derzeit gibt es Gerüchte, wonach Microsoft seine Hololens-Aktivitäten aufgibt.